Elektrisch-Akustische Stimulation (EAS und Hybrid): Unterschied zwischen den Versionen
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Bei der Elektrisch-Akustischen Stimulation (EAS) wird das noch vorhandene Resthörvermögen genutzt, soweit dies möglich ist. Das betrifft meistens die tiefen Töne. Um dieses Resthörvermögen zu nutzen, wird der [[Sprachprozessor (SP)|CI-Sprachprozessor]] wie bei einem üblichen Hörgerät mit einem dünnen Schallschlauch und einem Ohrpassstück (auch [[Glossar#Otoplastik|Otoplastik]] genannt) verbunden. Die höheren Töne werden dann durch die Stimulation über das [[Implantat|CI-Implantat]] ergänzt, während die tiefen Töne durch das Hörgerät verstärkt wird. Über den zusammengeführten Höreindruck kann man so das gesamte Klangspektrum wahrnehmen. | Bei der Elektrisch-Akustischen Stimulation (EAS) wird das noch vorhandene Resthörvermögen genutzt, soweit dies möglich ist. Das betrifft meistens die tiefen Töne im niedrigen Frequenzbereich. Um dieses Resthörvermögen zu nutzen, wird der [[Sprachprozessor (SP)|CI-Sprachprozessor]] wie bei einem üblichen Hörgerät mit einem dünnen Schallschlauch und einem Ohrpassstück (auch [[Glossar#Otoplastik|Otoplastik]] genannt) verbunden. Die höheren Töne werden dann durch die Stimulation über das [[Implantat|CI-Implantat]] ergänzt, während die tiefen Töne durch das Hörgerät verstärkt wird. Über den zusammengeführten Höreindruck kann man so das gesamte Klangspektrum wahrnehmen. | ||
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Version vom 6. Oktober 2024, 14:34 Uhr

Bei der Elektrisch-Akustischen Stimulation (EAS) handelt es sich um eine hybride Variante von CI-Sprachprozessoren, die sowohl die (elektrische) Stimulation des Innenohrs durch die Elektrode des Cochlea-Implantats als auch die bei Hörgeräten übliche (akustische) Stimulation über den Gehörgang ermöglicht. Sie wird von den CI-Herstellern MED-EL (als EAS bezeichnet) und Cochlear (als Hybrid™-Cochlear-Implantat bezeichnet) angeboten.
Funktionsweise
Bei der Elektrisch-Akustischen Stimulation (EAS) wird das noch vorhandene Resthörvermögen genutzt, soweit dies möglich ist. Das betrifft meistens die tiefen Töne im niedrigen Frequenzbereich. Um dieses Resthörvermögen zu nutzen, wird der CI-Sprachprozessor wie bei einem üblichen Hörgerät mit einem dünnen Schallschlauch und einem Ohrpassstück (auch Otoplastik genannt) verbunden. Die höheren Töne werden dann durch die Stimulation über das CI-Implantat ergänzt, während die tiefen Töne durch das Hörgerät verstärkt wird. Über den zusammengeführten Höreindruck kann man so das gesamte Klangspektrum wahrnehmen.
Weblinks
Weitere Infos über die Elektro-Akustische Stimulation (EAS):
- Wikipedia: Elektrisch-akustische Stimulation
- MED-EL: Elektrisch-akustische Stimulation
- Cochlear: Hybrid™-Cochlea-Implantate
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